Kalte Duschen, Schneechaos und Niederlage

Da 1

Der Trip nach Berlin zum TuS Lichterfelde erwies sich wie erwartet als schwer. Die Hinfahrt war noch das geringste Problem, doch die schweren Beine nach der langen Anfahrt hinderten die Falcons vor allem zu Beginn, das vom Coach geforderte Tempo zu spielen. Dazu kam die sehr aggressive Verteidigung der vor allem am Korb körperlich überlegenen Gastgeberinnen sowie eine teilweise sehr fragwürdige Schiedsrichterlinie. Die Falcons bekamen gerade mal 9 Freiwürfe im ganzen Spiel zugesprochen (gegenüber 21 für das Heimteam), wobei Kristina Puljizovic unter dem Korb keinen einzigen zugesprochen bekam. Trotz der sehr harten Verteidigung der Berlinerinnen.

Trotzdem hielten die Bad Homburgerinnen gut dagegen, versuchten sich nicht allzu sehr von den recht merkwürdigen Pfiffen der Unparteiischen beeinflussen zu lassen und holten 3 mal den Rückstand auf. Als Annika Holzschuh beim Rebound von hinten geschoben wurde, unglücklich auf dem Fuß der Gegenspielerin landete und nicht mehr weiterspielen konnte – auch da ließen sich die Falcons nicht verunsichern. Überragend Geri Georgieva, die am Ende 22 Punkte beisteuerte. Doch durch eigene Fehler, Unkonzentriertheit und Unachtsamkeit überließ man den Berlinerinnen vor allem in den letzten 5 Minuten das Momentum und musste schließlich in die Niederlage einwilligen.

Dass dann auch noch kalt geduscht werden musste, da in der Schulsporthalle kein warmes Wasser zur Verfügung steht, war da nur noch Nebensache. Die Rückfahrt erwies sich dann mehr als „tricky“, denn sowohl auf der A9 als auch auf der A4 herrschte dichtes Schneetreiben, teilweise mit geschlossener Schneedecke. Da war ein geringes Tempo angesagt, was die Mädels rund um Coach Bajra dann erst um 3 Uhr nachts wieder nach Hause brachte.