WU14 qualifizieren sich für die Südwestdeutschen Meisterschaften.

WU14

Am Sonntag waren die Young Falcons, die U14 Mädchen der HTG, bei der Regionalmeisterschaft zu Gast in Mainz, beim Rheinland-Pfalz Meister SC Lerchenberg. Bereits am Samstag reisten die Mädels und ihre Betreuer an und waren durch das Team Event in Mainz gleich doppelt gestärkt. 

Wieder dabei waren aus Hessen Eintracht Frankfurt und aus Rheinland-Pfalz kam noch der zweitplatzierte Nieder-Olm dazu. Das erste Halbfinale bestritten die Falcons direkt gegen den SC Lerchenberg. Die Mädels waren hoch motiviert und wollten das Spiel von Anfang an dominieren, mit einem Sieg stünden sie schließlich im Finale und wären direkt für die nächste Runde qualifiziert. Mit einer Niederlage wäre die Reise sofort beendet. Doch Lärchenberg macht es den Mädels nicht leicht. Im ersten Viertel konnten die Falcons zwar schon eine Führung von 18-5 herausholen jedoch foulten die Lerchenberger immer wieder sehr hart und machten zusätzlich unter dem Korb alles dicht, so dass die Falcons gezwungen waren, viel von außen zu werfen.

Vom Landesverband wurde dieses Turnier hochklassig besetzt, mit top Schiedsrichtern und auch mit einem Mann-Mann Kommissar, der schon beim ersten Spiel vor Ort war. Zum Glück, denn das starke Absinken der Lerchenberger in die Zone wurde auch dem Mann Mann Kommissar bald zu viel und er verwarnte Lerchenberg direkt zu Beginn des zweiten Viertels. Daraufhin wurde das Spiel nun wieder einer Leistungs-Jugendliga gerecht und die Falcons konnten nun ihre Schnelligkeit und Treffsicherheit gut nutzen. 43-9 Halbzeit. Über ein 69-12 Wurde das Spiel dann nur noch abgearbeitet und die Mädels freuten sich über den 102-21 Kantersieg, der den Finaleinzug und somit die Qualifikation für die Südwestdeutschen Meisterschaften bedeutete.

Im zweiten Halbfinalspiel setzte sich Eintracht Frankfurt deutlich gegen die körperlich unterlegenen Nieder-Olmer durch, die wahnsinnig toll gekämpft haben und trotz der Niederlage ein klasse Spiel zeigten. Somit hieß das Endspiel, wie schon bei der Hessenmeisterschaft: Bad Homburg gegen Eintracht Frankfurt.

Spannung war vorprogrammiert, spielen beide Teams ja bekanntlich auf Augenhöhe. Auch die zahlreichen Fans waren wieder da und feuerten ihre Teams lautstark an. Das Spiel begann mit einem Freiwurf und einem drei Punktewurf von der Eintracht, doch das schockte die Falcons nicht. Sie punkteten souverän und verteidigten sehr gut, so dass sie im ersten Viertel mit 14-13 leicht in Führung gehen konnten. 

Im zweiten Viertel hatte dann die Eintracht die Nase vorne. Zwar foulte die Eintracht immer wieder die schnellen Falcons im Abschluss, jedoch konnten diese ihre Freiwürfe nicht verwerten. Mit einem 26-33 Rückstand ging es in die Halbzeit. Aber die Mädels blieben dran und machten das Spiel wieder knapp. In der 25. Minute gelang Ihnen durch eine starke Teamdefense ein 10-0 Lauf und sie verkürzten bis zum Ende des dritten Viertels wieder auf 49-51. 

Das letzte Viertel sollte also das Spiel entscheiden. Und das tat in diesem Viertel vor allem eine Spielerin von Eintracht Frankfurt. Marlene Lorenz eröffnete das Viertel mit einem Dreier für Frankfurt, doch von den Falcons legte Valentina Beising ebenfalls mit einem Dreier nach. Die Halle kochte und dann kam die „Marlene Lorenz Show“. Mit zwei Dreiern hintereinander und einem Zweipunkt Wurf versetzte sie die Falcons in eine kurze Schockstarre. Doch die Mädels gaben nicht auf.  Beherzigt zogen sie mit letzter Kraft noch mal das Tempo an, um schnelle Körbe zu erzielen. Eintracht Frankfurt musste wiederholt durch Fouls eingreifen, doch auch hier konnten die Falcons ihre Chancen an der Linie nicht nutzen. Es folgte ein weiterer Dreier von Marlene Lorenz in der 39. Minute. Mit 59 – 69 mussten sich die Falcons wieder in einem knappen Spiel der Eintracht geschlagen geben.

„Marlene hatte heute einen Sahnetag und war der entscheidene Faktor. Wir gratulieren der Eintracht zum ersten Platz und freuen uns riesig über die Qualifikation für die Südwestdeutschen Meisterschaften. Beide Teams haben ein großartiges Spiel gemacht, gefightet bis zum Schluss und tollen Basketball gezeigt. So macht Basketball Spaß! Danke an mein Team, die Reise geht weiter! Danke auch an die Eltern und Fans, die immer wieder für tolle Stimmung sorgen.

An dieser Stelle muss noch erwähnt werden, dass die Ausrichtung vom SC Lärchenberg leider nicht meisterschaftswürdig war. Es gab weder Catering, noch eine Begrüßung der Teams und Zuschauer, keine Musik und nicht mal eine Siegerehrung und das Kampfgericht von Lerchenberg musste in den Spielen mehrfach ausgetauscht werden. Zum Glück hatten wir unsere eigene Musik dabei und unsere Fans, die dieses Turnier dann wieder meisterschaftswürdig gemacht haben.“

Für die Young Falcons spielten:

Anna Brunner, Sifora Tsegai, Emily Haux, Valentina Beising, Klara Johanns, Luisa Hoops, Elina Sumono, Marie Vorhauser, Sophia Sielmann, Katherina Romanou