Damen 1

Ups, und da ist es passiert. Mit einer 60:51 Niederlage kamen unsere Falcons Damen am Wochenende aus Wasserburg zurück. Die erste in dieser Saison (neben der Pokalniederlage gegen Keltern).

Nachdem am Freitag im Abschlusstraining sich Isabel Gregor leider am Fuß verletzte und Finja Heubel mit starken Rückenproblemen kämpfte war klar, dass am Sonntag nur 8 fitte Spielerinnen zur Verfügung stehen. Das ist an und für sich kein Problem, jedoch fehlte mit Gregor die Denkerin und Leiterin der Falcons auf dem Feld.

Wasserburg hatte über Weihnachten noch Verstärkung an Bord geholt. Mit der 1,95 m großen Victoria Waldner und der wieder ins Team zurückgekehrten Maria Perner hat Wasserburg deutlich mehr Qualität zu bieten als noch in der Hinrunde. Von Beginn an hatten die Falcons Probleme beim Abschluss gegen die großen Spielerinnen in der Zone von Wasserburg. „Wir haben es uns aber auch selber sehr schwergemacht,“ so Coach Brown. Zu zaghaft und zögerlich wurden die Angriffe vorgetragen, die Abstimmung in der Verteidigung stimmte nicht. „Nach dem Ausfall von Isi und Finja hatten wir ein echtes Guard Problem, Eda musste das erste mal diese Saison auf die Guardposition, und auch Elzas Rolle hatte sich verschoben. Leider konnten wir nach dem Trainingsunfall nicht mehr entsprechend reagieren, das machte sich dann im Spiel bemerkbar,“ so Brown.

So liefen die Falcons von Beginn an einem Rückstand hinterher und schafften es bis zum Schluss nicht, ihr gewohntes Spiel umzusetzen. „Wir werden alles im Training noch einmal durchgehen um bestmöglich auf nächsten Sonntag vorbereitet zu sein,“ so Brown. Denn das Programm der nächsten Wochen hat es in sich – am kommenden Sonntag geht es zuhause gegen den Tabellenzweiten Würzburg und danach gleich gegen Stuttgart. Beides sehr unangenehme Gegner.

Mit einem Heimsieg sind die Falcons ins neue Jahr gestartet. Gegen KuS Leimen gewinnen die Bad Homburgerinnen mit 92:45.

Zu Beginn taten sich die Falcons vor heimischem Publikum etwas schwer in die Partie zu kommen, Leimen wirkte wacher und die Defense der Gastgeberinnen war immer ein wenig zu spät. Das spiel gestaltete sich recht ausgeglichen, bis zur 8. Minute war Leimen immer dran (15:12), ehe die erst 18 jährige Finja Heubel mit zwei schönen Körben in Folge für den 20:14 Pausenstand sorgte.

Zu Beginn der zweiten Abschnitts punktete auch erstmalig Abby Niehues, die nach langer Verletzungspause wieder mit an Bord war und von den Fans mit einem Sonderapplaus begrüßt wurde. Spielerin, die als Backup für Emma Nolan gut ins Spiel eingebunden wurde, stand knapp 14 Minuten auf dem Feld und steuerte acht Punkte zum 13. Saisonsieg bei. Das Falcons Spiel wurde minütlich flüssiger, auch die Wurfquote verbesserte sich und so setzte sich das Team Punkt für Punkt weiter ab. Mit 40:26 ging es in die Halbzeitpause.

Aus der kamen die Falcons dann mit viel Elan heraus und entschieden vor allem durch gutes Teamplay – 26 Assists sprechen eine deutliche Sprache – auch Viertel 3 und 4 für sich. Mit einer Wurfquote von 46% ist Browns Team schon wieder auf einem guten Weg. Allerdings – mit Wasserburg und Würzburg hat man es in den nächsten beiden Spielen mit gleich zwei schwere Gegnern zu tun. „Da müssen wir noch eine ganze Schippe mehr drauflegen,“ so coach Brown.

Für die Falcons spielten:

Nolan (21 Pkt./1 Dreier/3 Rebounds), Bierina (17/2/6), Gregor (11/3/9 Assists), Holzschuh (13/2/4), Heubel (9/1/6/4), Steinhoff T. (2/0/1/1), Steinhoff J. (4/1/1), Niehues (8/1/1), Overmann (3/1/5/5), Karabacak (4/0/4), Rhein (0/0/3/5), Soth (0/0)

Es war angerichtet in der Ballsporthalle der HTG – rund 200 Fans fanden den Weg in die Halle und durften eine erneut tolle Vorstellung ihres Teams mit ansehen. Auf den Sitzplätzen hatten die Falcons kleine, mit Falcons personalisierte Schokolade verteilt, mit einem Dankeschön für die Unterstützung. Auf dem Feld wurden ab der 5. Minute jedoch keine Geschenke verteilt. Bis dahin wirkten die Falcons ein wenig unkonzentriert und verschlafen und die Eisvögel lagen mit 3:6 vorne. Dann zogen die Falcons ein wenig in der Defense an, die Coaches wechselten munter durch, um das Tempo hoch zu halten und das Ergebnis war ein 21:11 zur Viertelpause.

Aus der kamen die Falcons auch gut raus, legten mit einem 10:0 Lauf gleich mal die nächste Durftmarke. Vor allem die Wurfquote aus der Distanz war an diesem 4. Advent sehr gut und erfreute die Fans. Elza Bierina hatte richtig Zielwasser getrunken und traf ihre Würfe hochprozentig. War sie im ersten Viertel noch ohne Zählbares geblieben, erzielte sie im zweiten Abschnitt 10 Punkte, davon 2 Dreier. Insgesamt spielten die Falcons wieder sehr teamorientiert und in der Verteidigung sehr aufmerksam. Mit 30:10 ging der 2. Abschnitt ebenfalls an die Bad Homburgerinnen. „Das Team hat in diesen 10 Minuten wirklich hervorragend gespielt, hohes Tempo, gute Wurfentscheidungen und aggressive Verteidigung – genauso, wie wir es gefordert hatten,“ so Coach Brown.

Nach der Halbzeitpause, in der die HTG Cheerleaderinnen ihre Weihnachtsperformance präsentierten, ging es munter weiter. Zwar holte sich Emma Nolan ihr 4. Foul ab, doch Elza Bierina machte da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatte – zwei weitere Dreier fanden ihr Ziel und somit hatte sie bereits 19 Punkte auf ihr Konto gepackt. Der Vorsprung wuchs weiter an, es wurde weiter viel gewechselt und die WNBL Youngster bekamen viel Spielzeit. Das Tempo blieb hoch und die Eisvögel, die nur mit 8 Spielerinnen angereist waren, bekamen keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Einzig Karla Gergelova und Lea Quedraogo scorten zweistellig, nur 4 Dreier fanden ihr Ziel. Bei den Falcons scorten vier Spielerinnen zweistellig –  Elza Bierina 24  Punkte (davon 5 Dreier), Eda Karabacak (13/1), Emma Nolan (13/1), Emma Rhein (11/2). Am Ende stand ein ungefährdeter 95:49 Sieg auf der Anzeigetafel, der von den Fans gebührend gefeiert wurde.

Im Anschluss an das Spiel gab es dann ein weihnachtliches Get Together mit den Fans und Sponsoren, zu dem die Spielerinnen selbstgemachte Köstlichkeiten mitgebracht hatten. Bei Weihnachtsmusik, Sekt und vielen Gesprächen ließ die Falcons Familie dann den Abend ausklingen, während die jugendlichen Fans sich auf dem Feld auspowern konnten.

Die Falcons wünschen allen Fans, Sponsoren, Unterstützern und allen Basketballern und Basketballerinnen sowie den Verantwortlichen der DBBL ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt alle gesund!

Weiter gehts am 12.01.2025 mit dem Heimspiel gegen Leimen.

MERRY X-MAS!

Nach den beiden schweren Spielen gegen Freiburg und Keltern war das dritte Spiel der englischen Woche für die Falcons etwas entspannter. Für die immer noch erkrankte Isabel Gregor spielte Tosca Steinhoff erneut von Beginn an auf der Pointguard Position, doch diesmal hatten die Falcons zumindest Annika Oevermann als Backup wieder zur Verfügung.  Zwar fehlte den Coaches zu Beginn ein wenig der Biss und die Konzentration, doch nach einer relativ frühen Auszeit durch Coach Brown fanden die Falcons wieder in die Spur zurück. Mit 27:8 ging das erste Viertel an die Falcons und die Weichen zum 10. Sieg waren gestellt.

Im zweiten Viertel starteten die Falcons mit einem 7:0 Lauf. Brown und Wehdemeier wechselten schon früh WNBL Spielerinnen in die Rotation und gaben ihnen über die gesamte Partie viel Spielzeit, wobei die 16 jährige Valentina Beising ihre ersten Bundesligapunkte erzielte.

Die Falcons gewannen alle 4 Abschnitte deutlich (19:13, 25:12 und 12:7), wobei zum Ende hin die Luft raus war. „Da hat  die Spannung nachgelassen, da haben wir nur noch das Spiel verwaltet,“ so Tosca Steinhoff nach dem Spiel. Den Zuschauern gefiel es trotzdem und der 10. Sieg wurde entsprechend bejubelt.

Für die Falcons am Ball:

Annika Holzschuh (9 Pkt./1 Dreier/2 Reb./6 Steals), Elza Bierina (6 /0/12/2), Finja Heubel (13/1/3/3), Tosca Steinhoff (4/0/3/5, 10 Assists), Charlotte Soth (2/0/4/5), Greta Seeliger, Annika Oevermann (6/0/2/3), Emma Rhein (4/0/1/2 Assists), Eda Karabacak (11/0/6/5 Assists/4 Steals), Valentina Beising (2/0/1/1 Assist), Emma Nolan (26/2/9/1)2. Bundesliga Süd

Mit einem respektablen 40:75 gegen die Rutronik Stars Keltern verabschieden sich die Falcons aus dem DBBL Pokal.

Von Beginn an zeigten die Sterne, warum sie diese Saison zu den absoluten Top-Favoriten auf den Titel zählen – nicht nur die körperliche Überlegenheit sondern auch die individuelle Klasse jeder einzelen Spielerin war schon bemerkenswert. Die Falcons zeigten zu Beginn vielleicht ein wenig zu viel Respekt vor dem Gegner und ließen zu viele Chancen liegen, doch mit Fortdauer des Spiels steigerten sie sich und so wurde jede gelungene Aktion sowohl von den Zuschauern wie auch vom Team selber lautstarkt bejubelt. Mit 7:16  aus dem ersten Viertel und 11:27 aus dem zweiten Viertel waren die Verhältnisse geklärt.

Klar, die Sterne spielten nicht mit 100%, doch die Bad Homburgerinnen nutzen jede Unachtsamkeit der Gegnerinnen aus, um zu punkten. Und so gestaltete sich das dritte Viertel recht ausgeglichen. Die Falcons Defense war bissiger und vorne im Angriff gelangen schöne, schnelle Spielzüge.  Zwischenzeitlich war es auch den Sterne Trainerinnen zuviel und es gab eine lautstarke Ansprache in der Auszeit. Danach zog das Team aus Keltern wieder ein wenig an und rückte die Verhältnisse wieder gerade. Doch 12:16 als Viertelergebnis war schon recht respektabel

Coach Brown, der auf seine etatmäßige Aufbauspielerin Isabel Gregor (Grippe), Annika Oevermann (Fuß) und Centerin Abby Niehues verzichten musste, ließ auch seine WNBL Youngster zum Einsatz kommen, die sich gut in das Team integrierten und frech aufspielten. Vor allem Greta Seeliger brachte viel Energie aufs Feld und holte einige Rebounds gegen die deutlich größeren Gegenspielerinnen.Alles in allem waren die Coaches zufrieden mit der Vorstellung Ihrer Mannschaft, die sich gut präsentierte und mit Sicherheit einiges aus diesem Spiel auch lernen konnte.

Den Sternen wünschen wir alles Gute für den Verlauf der weiteren Saison und viel Erfolg beim Kampf um die Titel.

Die englische Woche der Falcons begann am Sonntag in Freiburg. Mit einem etwas mühsam erarbeiteten 83:68 Sieg haben die Bad Homburgerinnen immer noch eine weißen Weste.

Der Start in das Spiel in der Unisporthalle in Freiburg war so gar nicht nach dem Geschmack von Coach Brown. Nach 1:15 min und einer 7:0 Führung der Freiburgerinnen beantragte er eine Auszeit und rüttelte seine Spielerinnen wach. Die waren nämlich so gar nicht im Spiel. Die Ansprache half, Emma Nolan machte 5 Punkte in Folge, Annika Holzschuh legte mit 2 getroffenen Freiwürfen nach und es stand nach 3 Minuten 7:7. Doch Isabel Gregor musste ausgewechselt werden, sie hatte einen Ellbogen ins Gesicht bekommen und die blutige Nase musste erst einmal versorgt werden. Tosca Steinhoff übernahm und lenkte das Spielgeschehen auf dem Feld. Die Offense war zwar immer noch nicht ganz da wo sie sein sollte, doch in der Verteidigung wurden die Falcons bissiger und ließen den Freiburgerinnen nur noch ganz wenig Platz. Mit 16:22 ging das erste Viertel an die Falcons, davon gingen bereits 11 Punkte auf das Konto von Emma Nolan.

Im zweiten Abschnitt legte Nolan mit einem Dreier gleich mal nach und Isabel Gregor, deren Nase zwischenzeitlich verarztet worden war, traf ihre beiden Freiwürfe. Auf beiden Seiten wurde relativ viel gewechselt, wobei die Eisvögel an diesem Tag mit 12 Spielerinnen gegenüber den Falcons mit 9 die Nase vorne hatten. In der 16. Minute war der Vorsprung der Falcons das erste mal zweistellig. Auszeit Freiburg, zwei weitere Punkte von Nolan, die in diesem Abschnitt 9 Punkte auf ihr Konto packte. Stephanie Wagner hält mit einem Zweier dagegen, doch Annika Holzschuh mit 2 Punkten und Emma Rhein mit Dreier schraubten den Vorsprung wieder hoch auf 16 Punkte. Zur Halbzeit ein Stand von 29:44

Der Beginn des 3. Viertels war dann nach dem Geschmack von Coach Brown. Nach einem 9:0 Lauf musste Freiburgs Coach Fürst erst mal eine Auszeit in der 23. Minute beim Stand von 29:53 nehmen. Doch das muntere Körbewerfen der Falcons ging weiter und in der 24. Minute hatten die Gäste sogar schon 26 Punkte Vorsprung. Nolan hatte da schon 29 Punkte auf ihrem Konto. Doch danach gab es einen unerklärlichen Bruch im Spiel der Falcons, die völlig aus dem Rhythmus waren und sich zu viele Fehler erlaubten. „Wir haben da definitiv eine Schwächephase in der Defense gehabt, das werden wir in der Videoanalyse noch einmal aufarbeiten müssen,“so Coach Brown. Der Vorsprung schmolz dahin und am Ende des Viertel stand es nur noch 52:64.

Stephanie Wagners Dreier gleich nach 5 Sekunden brachte die Eisvögel auf 9 Punkte heran. Doch Elza Bierina und Annika Holzschuh sorgten mit ihren Punkten zum 55:68 wieder für ein wenig Luft. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball, jedoch sorgte die Foulbelastung im kleinen Kader der Falcons bei den Coaches Brown und Wehdemeier für leichte Sorgenfalten. Dazu kam noch die Verletzung von Emma Rhein, die mit Oberschenkelverband nur noch sporadisch einsetzbar war. Doch in dieser Saison springen bei den Falcons jedesmal andere Spielerinnen in die Bresche, und so sorgte das Kollektiv am Ende mit 68:83 für einen weiteren Sieg für die Bad Homburgerinnen. Alle 9 Spielerinnen konnten sich in die Scorer-Liste eintragen. „Wobei Emma Nolan sicherlich eines ihrer besten Spiele in unserem Trikot gezeigt hat, doch auch in diesem Spiel war das starke Kollektiv ausschlaggebend für den Erfolg,“ so Coach Brown nach dem Spiel.

Jetzt heißt es ausruhen und sich auf das Pokalspiel am kommenden Mittwoch um 18:30 Uhr einstimmen. Mit den Rutronik Stars Keltern kommt DAS Schwergewicht der 1. Liga in die Ballsporthalle am Niederstedter Weg.

In Freiburg spielten:

Bierina (12 Pkt./7 Reb.), Gregor (4/4/11 Assists), Holzschuh (12/1/1), Heubel (6/7/1), Steinhoff (1/4/3), Soth (2/2/1), Rhein (7/2/1), Karabacak (5/5/1), Nolan (34/6/2)

Das Spitzenspiel hatte alles, was es für ein Spitzenspiel brauchte. Volle Halle, mega Stimmung, starke Vorstellung beider Teams, beste Werbung für den Frauenbasketball. Auch Anton Hefele, der neue Geschäftsführer der DBBL war zu Gast und bekam einen guten Eindruck davon, was man auch in einer kleinen (viereckigen) Halle an Eventstimmung produzieren kann.

Zum Spiel:Die Starting Five der Falcons unverändert mit Bierina, Gregor, Rhein, Holzschuh und Nolan, auf Seiten der Gäste Emanga-Noupoue, Lindner, Steins Iseyemi und Zipser. Und nach gerade mal 12 Sekunden schon das erste Foul von Emma Nolan, sehr zum Ärger von Coach Brown. Emanga-Noupoue vewandelt 1 von 2 Freiwürfen, Elza Bierina antwortet mit einem blitzsauberen Dreier. Die Bad Homburgerinnen mit gewohnt starker Verteidigung, auch wenn man unter dem Brett größentechnisch deutlich unterlegen war. Gerade Anne Zipser angelte sich immer wieder über die Köpfe ihrer Gegenspielerinnen die Bälle und sorgte so für zweite Wurfchancen bei den BasCats, die aber zum Glück nicht sehr erfolgreich waren. Im Gegenzug setzten sich die Falcons ein wenig ab, vor allem von der Freiwurflinie wurden einige Punkte geholt. Ein weiters Foul von Emma Nolan bescherte ihr einen Platz auf der Bank und den Falcons weitere Größennachteile auf dem Feld. Doch auch Heidelbergs Neuverpflichtung Hannah Cooper hatte schnell zwei Fouls auf dem Konto und wurde von Coach Spandauw auf die Bank beordert. Mit 18:14 geht der erste Abschnitt an die Falcons.

Mit 4 Punkten in Folge startete Heidelberg in den zweiten Abschnitt und glich zum 18:18 aus. Isabel Gregor wird beim erfolgreichen Zug zum Korb gefoult und verwandelt auch den Freiwurf. Stamenkovic und Emanga bringen die BasCats mit 21:22 kurzzeitig in Führung, ehe die Falcons mit zwei Dreiern in Folge wieder auf 27:22 davonziehen. Erneute zwei Punkte durch Stamenkovic, sicher verwandelte Freiwürfe von Annika Holzschuh, ein erfolgreicher Dreier von Iseyemi wird durch einen von Isabel Gregor beantwortet (32:27). Emma Nolan sorgt für 4 Punkte in Folge und bei einem Stand von 36:27 nimmt Spandauw eine Auszeit. Doch die Falcons geben weiter Gas und sorgen mit einem 11:1 Lauf für den Halbzeitstand von 47:30.

Zwar starten die Falcons mit zwei weiteren Punkten von Gregor, doch danach läuft nicht wirklich viel zusammen. Mit einem 12:1 Lauf verkürzten die Heidelbergerinnen auf 8 Punkte, ehe Finja Heubel mit zwei verwandelten Freiwürfen den Vorsprung wieder zweistellig machte. „Da haben wir kollektiv in der Verteidigung geschlafen, im Angriff zu hektisch gespielt und schlechte Wurfentscheidungen genommen,“ so Coach Brown. 52:42 stand es am Ende des 3. Abschnitts.

Und die Heidelbergerinnen setzten die Aufholjagd fort, nutzen vor allem die hohe Foulbelastung der beiden Bad Homburger Leistungsträgerinnen Gregor und Nolan und punkteten munter weiter. Nach knapp 3 Minuten war der Vorsprung der Falcons auf 5 Punkte geschrumpft, Emma Nolan kassierte ihr 4. Foul. Ein Dreier von Julia Wroblewski bringt die BasCats bis auf 2 Punkte heran (53:51), Isabel Gregor kassierte ihr 5. Foul, ehe Elza Bierina mit 2 Punkten wieder für ein wenig „Luft“ sorgte. Nolans 5. Foul dreieinhalb Minuten vor dem Ende sorgte bei den Falcons Coaches für Bluthochdruck, doch auf dem Feld blieben die 5 Falcons Spielerinnen gelassen und nervenstark. Emma Rhein mit einem erfolgreichen Sprungwurf für 2 Punkte zum 57:51 sorgte für eine weitere Auszeit bei Heidelberg. Hannah Coopers Dreier gefolgt 2 Punkten von Iseyemi brachte die BasCats 2:15 min vor dem Ende auf 1 Punkt heran und Coach Brown nahm eine Auszeit. Danach war das Spiel absolut nichts mehr für schwache Nerven. Die Falcons Fans standen alle auf und feuerten vehement ihr Team an. 2 Punkte Bierina und ein schön herausgespielter Dreier von Rhein zum 62:56 wurden von Heidelbergs Iseyemi mit 4 Punkten in Folge beantwortet. Bei 62:60 kurz vor dem Ende noch eine Auszeit von Coach Brown. Iseyemi wird beim Zug zum Korb von Annika Holzschuh gefoult, verwirft aber beide Freiwürfe. Wroblewski foult Holzschuh und schickt sie an die Linie, wo nur 1 von 2 Freiwürfen zum 63:60 verwandelt wird. Die Falcons verteidigen weiter sehr konzentriert auf hohem Niveau, holen sich den Ball zurück. Bei 11 Sekunden auf der Uhr foult Iseyemi Elza Bierina, die auch nur 1 von 2 Freiwürfen erfolgreich verwandetl. Wieder holen sich die Falcons den Ball und Annika Holzschuh wird 7 Sekunden vor dem Ende durch ein unsportliches Foul von Iseyemi erneut an die Linie geschickt. Wieder geht nur ein Freiwurf durch die Reuse – 65:60. Heidelberg nimmt noch eine Auszeit, doch der letzte Angriff bleibt erfolglos und es bleibt beim Stand von 65:60. Riesenjubel in der Ballsporthalle und bei den Falcons.

„Es war das erwartet schwere Spiel, Heidelberg hat uns alles abverlangt. Doch jede Spielerin hat heute alles gegeben , ich bin sehr stolz auf dieses Team,“ so Coach Brown nach dem Spiel.

Mit dem 7. Sieg im 7. Spiel stehen unsere Falcons weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze, zusammen mit den ebenfalls ungeschlagenen Heidelbergerinnen. Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Aufeinandertreffen der beiden Teams – Spannung vorprogrammiert!

In Würzburg lief zwar nicht alles rund, doch mit Geduld und guter Defense gewannen die Falcons am Ende verdient. Das junge HTG Team (Durchschnittsalter 20,5 Jahre) zeigt erneut eine gute Defense Leistung gegen die körperlich größeren Würzburgerinnen und hatte vor allem mit Annika Holzschuh und Elza Bierina gute Rebounderinnen und in Isabel Gregor eine nervenstarke Freiwerferin. Alles in allem erneut eine gute Teamleistung, die von den mitgereisten Fans begeistert gefeiert wurde.

Am kommenden Sonntag dann kommt der mit Abstand schwerste Gegner in die HTG Halle. Die BasCats aus Heidelberg sind ebenfalls noch ungeschlagen und haben als Saisonziel den Aufstieg in die 1. Liga ausgegeben. Ein entsprechender Sponsor stellt die nötige finanzielle Unterstützung, ein neu aufgestellter Kader und viel Personal um das Team herum sollen für den Erfolg sorgen.