5. Sieg im 5. Spiel
Nach 40 Spielminuten hatten die BasCats Heidelberg 41 Punkte auf ihrer Seite der Anzeigetafel stehen – mehr ließen die Falcons in dieser Begegnung nicht zu. Und holten sich mit 61:41 den fünften Sieg der Saison vor rund 200 begeisterten Zuschauern.
Reaktion aus der Pokalniederlage
Die Niederlage im Pokal am vergangenen Wochenende war ausschlaggebend für diese Leistung, denn die Coaches hatten klare Worte im Mannschaftstraining am Dienstag gewählt. „Wir waren enttäuscht und haben eine Reaktion gefordert.“ Und die kam dann auch und äußerte sich in einer aggressiven wie auch temporeichen Verteidigung, die den ballführenden Spielerinnen aus Heidelberg kaum Luft zum Atmen ließ. Aufmerksam und mit schnellen Händen erzielten die Falcons 12 Steals, zeigten ein sehr gutes Zusammenspiel, was sich in 23 Assists äußerte und erlaubten sich selber nur 11 Turnover. Deutlich verbesserte Zahlen also im Vergleich zum Pokalspiel. Aufgrund der Defensivleistung fiel die eigene Trefferquote nicht so sehr ins Gewicht. „Wenn man hart verteidigt, kann man das kompensieren,“ so Coach Brown. Heidelberg lag nur in der Anfangsphase vorne, hielt die Partie bis zur ersten Viertelpause mit 16:14 noch offen.
Falcons Motor auf Hochtouren
Danach lief der Falcons Motor auf Hochtouren und auf Heidelberger Seite gab es einige Ansagen von Coach Spandauw, der mit seinem Team sichtlich nicht zufrieden war und dies auch lautstark äußerte. Doch die Falcons ließen sich davon nicht beirren, begeisterten die Zuschauer weiter mit schnellem Spiel und harter Verteidigung – ließen im 3. Spielabschnitt nur 4 Punkte von den BasCats zu und schraubten den Vorsprung auf 45:28. Es war nicht so, dass die BasCats schlecht gespielt hätten, aber irgendwie wollten es die Falcons in fast jeder Situation gefühlt mehr. „Wenn man mal in so einem Defense Flow drin ist, dann zieht man das auch 40 Minuten durch,“ so Tosca Steinhoff. Und dann kann man auch über eine mittelmäßige Wurfquote hinwegsehen. Nur 6 von 24 Drei-Punkte Würfen fanden ihr Ziel, 9 von 15 Freiwürfen ist auch nicht gerade der Standard. „Aber so lange wir den Gegner so unter Druck setzen können, geht das in Ordnung,“ so Steinhoff, die sich zusammen mit ihren Kolleginnen vor allem auch über die tolle Stimmung in der Halle freute. „Die Fans haben jede Aktion lautstark bejubelt und standen sogar die letzte Minute auf. Das war wirklich ein tolles Gefühl.“
Während bei den Falcons drei Spielerinnen zweistellig punkten konnten, war es bei den BasCats diesmal nur Melanie Hoyt (11 Punkte). Claire Signatovich schrammte mit 16 Punkten und 9 Rebounds knapp an einem Double Double vorbei. „Wir haben heute einfach keine guten Würfe des Gegners zugelassen,“ so ein zufriedener Coach Brown nach dem Spiel.
Top Scorer Falcons:
Isabel Gregor (12 Punkte/2 Dreier), Claire Signatovich (16 Pkt./9 Reb.), Meghan Kenefick ( 14/1)
Top Scorer Heidelberg:
Melanie Hoyt (11 Punkte/10 Reb.)

HTG Basketball















