Heimspielsieg!

Nach dem Auswärtsspiel in Stuttgart mit einem hart erkämpften Sieg, hatten es die Falcons in ihrem ersten Heimspiel der noch jungen Saison mit den Eisvögeln zu tun. Das Team von Patrick Fürst besticht neben viel Jugend auch durch Größe und Erstligaerfahrung.

Es war angerichtet in der Sporthalle der Homburger Turngemeinde. Und das schlechte Wetter schickte doch mehr Zuschauer als erwartet zum Spiel der Falcons. Die Tribüne gut besucht, das Streaming lief problemlos, das neue Einlaufkonzept kam bei den Zuschauern gut an, die Einlaufkinder hatten ihren Spaß.

Von Beginn an entwickelte sich ein sehr gutes Basketballspiel mit vielen gut herausgespielten Würfen, hohem Tempo auf beiden Seiten, gutem Teamplay und vor allem aggressiver Defense. Die beiden Unparteiischen hatten das Spiel gut im Griff und „ließen es laufen“. Die Größenvorteile der Freiburgerinnen wurden von den Falcons durch schnelles Spiel, guten Blick für die Mitspielerinnen und einer sehr guten Trefferquote von der Freiwurflinie egalisiert. Vor allem Isabel Gregor ( mit 23 Pkt.), Tosca Steinhoff (mit 14 Pkt.) und Finja Heubel (mit 14 Pkt.) waren an diesem Tag besonders treffsicher. Dazu scorte Claire Signatovich noch zweistellig (10 Pkt.). Elza Bierina (9 Pkt. und jede Menge Rebounds) und Meghan Kenefick räumten unter den Körben auf. 17:13 stand es nach dem ersten Abschnitt.

Im zweiten Viertel legten vor allem die Falcons einen Zahn zu, verteidigten druckvoll den Ballvortrag der Freiburgerinnen und erzielten durch gutes Umschaltspiel einige einfache Körbe. Mit 22: 13 ging auch dieses Viertel an die Falcons und zur Halbzeit stand ein für die Falcons ein 39:26 auf der Anzeigetafel. „Wir waren mi der ersten Halbzeit ganz zufrieden,“ so Coach Brown. „Wenn wir unter dem Korb noch ein wenig cleverer gespielt hätten, dann wären wahrscheinlich auch noch mehr Würfe gefallen.“

Die Bad Homburgerinnen starteten gut ins dritte Viertel – ein kleiner 6:0 Run schraubte den Vorsprung auf 45:26. Danach gab es einen regelrechten Schlagabtausch, vor allem auch an der Freiwurflinie. Mit 25:17 ging auch dieses Viertel an die Falcons (64:43). „Das dritte Viertel haben wir zwar mit 25:17 gewonnen, doch es war wegen der vielen Fouls ein etwas zerfahrenes Spiel,“ so Top-Scorerin Isabel Gregor (23 Pkt.). „Aber es war ein gutes Poltster für die letzten 10 Minuten. Insgesamt hätten wir vielleicht noch ein wenige schlauer am Brett agieren können gegen die große Freiburger Garde, aber wir sind ja auch erst am Beginn der Saison.“

Auch im letzen Abschnitt ein ähnliches Bild. Starke Verteidigung auf beiden Seiten, unter dem Korb der Freiburgerinnen kaum ein Durchkommen. Doch die Würfe aus der Mitteldistanz fielen und brachten den Bad Homburgerinnen einen 22 Punkte Vorsprung in der 37. Minute (76:54). Danach wurde der Altersdruchschnitt auf beiden Seiten extrem nach unten geschraubt – die Youngster durften sich im direkten Duell beweisen, das die Eisvögel Küken mit 10:4 gewannen, was aber am Ende nur noch Ergebniskorrektur war. Mit 82:66 ging der Sieg an die Falcons, die nach dem Erfolg in Stuttgart den zweiten Sieg auf ihr Konto

packen.

Topscorerin Falcons: Isabel Gregor (23 Pkt.)

Topscorerin Eisvögel: Frederike Askamp (12 Pkt.)